2023
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2023

Die Dreigroschenoper

 

… Ein Stück für Sänger:innen und singende Schauspieler:innen mit Musik von Kurt Weill, Text von Bertolt Brecht. 

Ein soziokulturelles Bühnenprojekt des Musiktheater Seefeld November 2022

 

Aufführungsdaten:
26. November 2022 | 20 Uhr
27. November 2022 | 17 Uhr

 

Dauer:
Die Dreigroschenoper wird in gekürzter Form aufgeführt (ca.75 Minuten). 

 

Ort:
GZ Riesbach | Seefeldstrasse 93 | 8008 Zürich

 

Eintritt:
Kostenlos | Kollekte zur Deckung der Unkosten

Der Flyer entsteht – Gianluca & Co. @ work

Das Bühnenbild entsteht – Jugendarbeit GZ Riesbach @ work

Die Uraufführung der Dreigroschenoper ist fast 100 Jahre her, dennoch ist diese kapitalismuskritische Oper heute immer noch genauso aktuell wie vor 100 Jahren. Das Stück zeigt die Verlogenheit und den Egoismus der bürgerlichen Gesellschaft mit viel Witz und Ironie auf. Die Musik von Kurt Weill hat der Dreigroschenoper zu internationaler Berühmtheit verholfen. Wer kennt die Melodien von „und der Haifisch der hat Zähne…“ bis zum „Schiff mit acht Segeln“ nicht?

Die Dreigroschenoper spielt in Soho, London. Hier herrscht Armut. Diebe, Bettler, Prostituierte kämpfen ums überleben und bekämpfen sich gegenseitig. Der Bettlerkönig Peachum staffiert arme Menschen aus und schickt sie betteln. Er bereichert sich an deren Gewinn und rechtfertigt sein Tun mit Bibelzitaten. Seine Tochter Polly verliebt sich in den zweit mächtigsten Mann in Soho, Macheth: Dieb, Zuhälter und Mörder. Dieser wiederum wird gedeckt vom Polizeihauptmann, da sie gemeinsame Geschäfte machen. Ein Machtkampf zwischen Peachum und Macheath bricht aus. Am Ende soll Macheath gehängt werden- doch wird er das? Die Dreigroschenoper zeigt mit viel Schalk eine selbstgefällige, korrupte und verlogene Gesellschaft, in der sich jeder selbst am nächsten ist und sein Tun mit christlichen Moralvorstellungen rechtfertigt. 

Ein soziokulturelles Bühnenprojekt des Musiktheater Seefeld November 2022

Für die Dreigroschenoper hat Musiktheater Seefeld die Zusammenarbeit mit Jugendlichen gesucht. Jugendliche sind in unserer Gesellschaft oft verschrien. Sie gelten als lästig, laut und unkontrolliert.Sie machen Lärm, hinterlassen Dreck und sind gewaltbereit. Ihre Ausdrucksformen, wie Rap und Graffiti werden bestenfalls belächelt, jedoch sicherlich nicht als ernstzunehmende Kunst gewertet. Auf Tiktok und Instagram vernetzen sich die Jugendlichen, tauschen sich aus, kreieren Tiktoks und Eddits- auch diese werden von den Erwachsenen nicht als Ausdrucksform betrachtet. Musiktheater Seefeld konnte einige Jugendliche für dieses Projekt gewinnen. Musiktheater Seefeld spannt mit der Jugendarbeit des GZ Riesbach und dem Tanzraum 6 zusammen.

Der Flyer wurde von Gianluca Baumgartner (16) in der Roten Fabrik gesprayt.

Musiktheater Seefeld und die Jugendarbeit des GZ Riesbach organisieren in den Herbstferien einen Graffiti Workshop. Dort werden Jugendliche das Bühnenbild sprayen.

Hip Hop Tänzerinnen aus dem Tanzraum 6 choreografieren 3 Tänze zur Oper.

Eddits von @Studio53 (19) werden eingeblendet. 

Rollen

Peachum – Chef der Bettlerplatte:Michael Bieri

Frau Peachum: Daniela Wolf

Polly Peachum – Tochter: Mia Brake

Macheath – Chef der Strassenbanditen: Manuel Morales

Brown – Polizeichef: Christoph Dora

Lucy Brown – Tochter: Katharina Kusejko

Spelunkenjenny: Heidi Rutz

Peachums Bettler:innen: Nicole Gallo

Macheaths Strassenbandit:innen: Nicole Gallo, Daniela Scoppetta, Katharina Kusejko

Hurenchörli: Nicole Gallo, Daniela Scoppetta, Katharina Kusejko

Inszenierung

Musikalische Leitung: Kateryna Tereschenko

Gesamtleitung und Regie: Valerie Arias

Choreographie: Daniela Quispe 

Technik: Peter Kulka, Ivo Bieri

Bühnenbild: Jugendarbeit GZ Riesbach mit Sprayer:innen aus dem Kreis 7 und 8 – Melina Bächtold, River Bucher, Maxim Bühler, Anina Kull, Joris Mader sowie Gianluca Baumgartner

Coaching Bühnenbild: Adrian Ruoss

Piano: Judit Polgár

Schlagzeug: Andrin Summermatter

Saxophone: Sofia Radulovic

 

Sänger:innen: Mitglieder des Musiktheater Seefeld

Tänzerinnen: Tänzerinnen aus Tanzraum 6

Eddits: @Studio53 

Graffiti: Gian Luca Baumgartner

Flyer, Fotografie: Loana Tinguely

Coaching Gestaltung: speckdrum

Eddits: @Studio53

Druck: Printoset

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